Wahlprogramm

Wir sind eine Gruppe engagierter, junger oder junggebliebener selbständiger Tierärzte*innen, dementsprechend wirkt sich das auch auf unser Wahlprogramm aus. Wir haben noch den Großteil unseres Berufslebens vor uns und daher wollen wir in unserer Kammer aktiv mitbestimmen. Wir wollen unsere Kammer derart gestalten, dass auch für junge Kollegen die Selbstständigkeit eine Option ist und bleibt. Uns ist es wichtig, dass Ihr in der Kammer gehört werdet und wir gemeinsam die Zukunft unserer Berufsgruppe gestalten. Konstruktive Arbeit statt politisches Hick-Hack. Zukunft gestalten statt Überholtes konservieren.

Wir fordern

  • einen Ausbau der Reduktionsmöglichkeiten des Versorgungsfonds
    (mittels freiwilliger Offenlegung des Gewinns) für Selbständige und eine
  • Harmonisierung mit den Reduktionsmöglichkeiten der Angestellten.
  • Dies sollte altersunabhängig und unabhängig vom Praxisgründungszeitpunkt sein, um auch eine
  • Teilzeit-Selbständigkeit zu ermöglichen.
  • Gerade jüngere Frauen würden davon profitieren und sich eher in die Selbständigkeit wagen.

Schwangere Tierärztin:

  • Die Beschäftigung von schwangeren Angestellten ist in unserem Berufsfeld nur sehr eingeschränkt möglich. Büroarbeit ist erlaubt, aber die Arbeit am Tier nicht.
  • Trotzdem ist der Lohn von dem/der Arbeitgeber*in bis zum Mutterschutz zu entrichten.
  • Diese Situation stellt viele, v.a. junge Arbeitgeber*innen vor große finanzielle Probleme. Gerade für junge Kollegen*innen, wlche am Beginn ihrer Selbständigkeit stehen und über wenig finanzielle Rücklagen und einen kleinen Personalstand verfügen, kann dies existenzbedrohend sein.
  • Diese Situation führt leider zu einer ungewollten Diskriminierung von Frauen als angestellte Tierärztinnen.
  • Hier braucht es schnellstmöglich eine zufriedenstellende Lösung für beide Seiten, ohne den Schutz des ungeborenen Kindes oder der werdenden Mutter zu gefährden.

Wir fordern

  • von allen Funktionären, sich transparent zu zeigen und ein Transparenzdatenblatt zu veröffentlichen. Nur so können Befangenheiten sichtbar werden.

Wir leben Transparenz! Auf unserer Homepage findet ihr die Transparenzdatenblätter unserer Mitglieder.

Die Corona-Pandemie hat gezeigt was viele für schier unmöglich hielten – Sitzungen und Arbeitstreffen online abzuhalten.

Wir fordern

  • diesen Weg auch nach der Pandemie beizubehalten und die meisten Sitzungen online durchzuführen. Dies ist eine Möglichkeit viel Geld einzusparen:
  • die Fahrtkosten werden eingespart und die
  • Zeitabrechnungen werden verkürzt und somit die
  • Funktionärsabrechnungen gesenkt.

Das ist sparsam und umweltbewusst!

In der Vergangenheit gab es leider immer wieder

  • Probleme mit hoch bezahlten Kammeramtsdirektoren.
  • Zurzeit wird das Kammeramt von einer jungen und fähigen Juristin interimistisch geleitet.

Wir finden die jetzige Kammeramtsdirektorin macht ihren Job sehr gut, ohne überbezahlt zu sein. Wir fordern: sie soll bleiben!

Bei uns wird Zusammenhalt großgeschrieben! Wir sind eine kleine Berufsgruppe in Österreich. Um Veränderungen umzusetzen, müssen wir an einem Strang ziehen.

Ihr findet uns natürlich auch auf Facebook!